Samstag, 3. Dezember 2011

 Schrankenstörung


Etwa eine Woche nachdem die merkwürdigen Symptome an meinem Kopf
aufgetretten waren,besserten sie sich wieder.
Die ganze Sache beunruhigte mich aber sehr,dass ich meinen Arzt
überzeugte ,dass er mir eine Einweisung in die Rhein Mosel Fachklinik ausstellte wo ich neurologisch untersucht werden sollte.
Vorher war ich noch zum MRT vom Schädel in der Radiologie Neuwied.
Nach der Untersuchung sagte der Arzt es wäre alles in Ordnung mit meinem Kopf.
Dieser Arzt hatte einen etwas merkwüdig optimistich und gut gelaunten Tonfall .Was ja gar nicht verkehrt ist.
Ich stellte mir nur vor wie das wäre wenn der Arzt quietschvergnügt dem Patienten eine nicht so gute Diagnose mitteilt.

Zur neurologischen Untersuchung war ich dann in der Tagesklink in Andernach.
Tagesklinik heisst man geht morgens zur Untersuchung und Abends wieder nach hause.
Ich schilderte der rztin meine Beschwerden und wurde dann untersucht :
Es wurde ein EEG ,EMP und noch weitere neurologische Untersuchungen gemacht.
Am 2. Tag wurde eine Lumbalpunktion durchgeführt um Nervenwasser (nennen die Neurologen witzigerweise Liquör ) zu untersuchen.
Die ganze Aktion war nicht so angenehm,aber auch nicht so schlimm wie man sich das vorstellt.
Die Ergebnisse der Lumbalpunktion waren dass bei mir eine Schrankenstörung mit einem erhöhtem Albuminquotient vorliegt.Das heisst es treten Eiweisanteile vom Blut ins Nervenwasser ein.
Nach weiteren Tests wurde eine Neuroborriliose und eine Gamopathie ausgeschlossen.
Die bei mir aufgetretenen Kopfschmerzen sollen wohl auf einem Unterdruck im Nerverwasser
nach dem Peridualkather stammen.
Im Grunde bin ich nicht schlauer wie vorher, und die Kopfbeschwerden treten teilweise,wenn auch nicht so stark, immer noch auf.

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